„Die Bühne ist wie ein Vergrösserungsglas“

Der Theater- und Romanautor Lukas Bärfuss hat zum ersten Mal aus einem seiner Prosawerke eine Bühnenfassung gemacht. Sein Roman „Die Krume Brot“ kommt am Theater Basel auf die Bühne. Premiere ist am Freitag, 13. Dezember. Lukas Bärfuss ist Feuer und Flamme für das Projekt. „Es ist eine sehr, sehr, sehr schöne Erfahrung“, sagte er wenige Tage vor der Premiere, die auch Uraufführung ist, im Gespräch … „Die Bühne ist wie ein Vergrösserungsglas“ weiterlesen

Zora del Buonos Vater und sein „Töter“

Zora del Buono ist für ihren Roman „Seinetwegen“ mit dem Schweizer Buchpreis 2024 geehrt worden. Es ist nicht die erste und soll auch nicht die letzte literarische Recherche zu ihrer Familiengeschichte sein, wie sie am Sonntag im Gespräch sagte. Zora del Buono, bei Ihrer kurzen Rede nach der Bekanntgabe, dass Sie den Buchpreis erhalten, wirkte Sie sehr gefasst. Ist das Ihr Naturell oder haben Sie … Zora del Buonos Vater und sein „Töter“ weiterlesen

Da ist er jetzt: Sulzers „Zigeuner“-Roman

Nun ist er da, der Roman von Alain Claude Sulzer, der viele Monate vor seiner Veröffentlichung für so viel Aufregung gesorgt und zensurähnlichen Auswüchsen geführt hatte. Das Resultat ist eine feinsinnig geschriebene Freundschafts- und Künstlergeschichte, in der – gemäss der Zeit, in der die Geschichte beginnt–, ganz banal das Wort ZIGEUNER vorkommt. Die NZZ bringt es auf den Punkt: „Alain Claude Sulzers neues Buch ist … Da ist er jetzt: Sulzers „Zigeuner“-Roman weiterlesen

Der literarische „Zigeuner“-Stachel aus Liestal

Der Bericht der Geschäftsprüfungskommission bringt Erstaunliches ans Licht: Die Zensur-Posse um den Basler Autor Alain Claude Sulzer wurde nicht etwa in Basel-Stadt, sondern im Landkanton entzündet. „Der Konflikt zwischen der Abteilung Kultur und dem renommierten Basler Autoren Alain Claude Sulzer betreffend sein Gesuch für einen Werkbeitrag für sein neues Buch sorgte in den deutschsprachigen Medien für grosse Aufmerksamkeit.“ Dieser Satz findet sich im Jahresbericht der … Der literarische „Zigeuner“-Stachel aus Liestal weiterlesen

Ein(e) Stern am Schweizer Literaturhimmel

Mit Anna Stern ist bei der Verleihung des Schweizer Buchpreises 2020 eine Überraschungssiegerin gekürt worden. Ihr nur auf den ersten Blick sperrig wirkender Roman „das alles hier, jetzt“ ist ein überaus preiswürdiges und vor allem lesenswertes Werk. Sie wirkte etwas verloren auf der grossen Treppe im Basler Theaterfoyer, als sie den Preis entgegennehmen konnte oder – äusserlich hatte man das Gefühl: musste. Alle Beteiligten wirkten … Ein(e) Stern am Schweizer Literaturhimmel weiterlesen

Aller guten Dinge sind drei: Peter Stamm ist Träger des Schweizer Buchpreises

Jetzt hat er ihn endlich. Dreimal musste sich Peter Stamm nominieren lassen, bis ihm endlich der Schweizer Buchpreis zugesprochen wurde. Jurysprecher Manfred Papst brachte es noch einmal auf den Punkt: Es sei ein Raunen durch die Feuilletons gegangen, weil die Nestoren des Schweizer Literaturszene nicht auf die Shortlist für den Buchpreis gesetzt worden waren. Namentlich Thomas Hürlimann und Adolf Muschg. Vielleicht hat das eine Rolle … Aller guten Dinge sind drei: Peter Stamm ist Träger des Schweizer Buchpreises weiterlesen