Es ist Quasi-Lockdown und das Theater versetzt seinem bildungsbürgerlichen Publikum eine währschafte (inhaltlichen) Watsche. Aber so klug und amüsant, wie in Nora Abdel-Maksouds «Café Populaire» serviert, lässt man sich das noch so gerne geschehen.
Zum Umfallen Komisch und entlarvend – wajhrsten Sinne des Wortes, denn die Visiere sind weg. (Foto: Theater Basel/Lucia Hunziker)
Das Stück „Café Populaire“ von Nora Abdel-Maksoud und die Inszenierung von der Autorin höchstselbst wurde vom Theater Neumarkt in Zürich übernommen, von wo aus es bereits vor zwei Jahren einen feierlichen Siegszug durch den deutschsprachigen Raum unternommen hatte.
Zur ganz grossen Feier kam es nun auf der Kleinen Bühne des Theater Basel nicht – rein menschenmengenmässig betrachtet. Denn in Basel fand die Premiere unter coronamässig eingeschränkten Bedingungen statt. Lediglich 50 Zuschauerinnen und Zuschauer nahmen, weitläufig verteilt, auf den Lederstühlen der Kleinen Bühne Platz. Und doch wirkte der begeisterte Schlussapplaus fast so, als sei der Saal gefüllt.
Mehr über die empfehlenswerte Aufführung lest Ihr bei der „bzBasel“.
Ein Gedanke zu “Tolles Theater trotz Corona”