Täglich erreichen mich unzählige Medienmitteilungen. Viele interessieren mich nur halbwegs, aber einige sind doch durchaus erwähnenswert.
Laut der Wirtschafts-Denkfabrik Avenir Suisse kostet die Landwirtschaftspolitik die Schweiz 20 Milliarden Franken pro Jahr. Die offiziellen Zahlen des Bundes belaufen sich auf 3,8 Milliarden Franken. Das ist ganz schön viel – zu viel, wie viele meinen.
Doch aufmerksame Leser des Landwirtschaftlichen Informationsdienstes (LID) wissen, dass dieses Geld gut ausgegeben wird. So ist im neusten Presse-Newsletter zu lesen:
«Die Schweinebesamungsorganisationen verstehen sich als Partner der Ferkelerzeuger.»
Das wusste ich nicht. Schon eher nachvollziehbar ist dann aber der zweite Satz:
«Beste Spermaqualität ist gefragt; sie gilt als wichtiger Baustein für hohe Fruchtbarkeit im Sauenstall.»
Man bemerke: «Sauenstall» und nicht «Saustall». Da kann man doch nur sagen: weiter so.