Zur Eröffnung des Tanzhauses Basel dreht sich alles im Kreis

Der Choreograf Joachim Schlömer eröffnet das neue Tanzhaus Basel im ehemaligen Silotrakt der Mayonnaisen-Fabrik Thomi und Franck mit einem dynamischen Kreislauf um Zeit und Raum.

Was, wenn nicht der Kreisel, taugt besser als Symbol für Dynamik und Vergänglichkeit? Zu Beginn des zweiten Teils der Tanztheater-Produktion «Rauschen» bringt einer der Tänzer auf der Bühne einen Kreisel zum Rotieren. Zuerst noch in Schräglage richtet dieser sich auf, bis dann die Kraft nachlässt. Und er fällt.

Dieser Moment steht sinnbildlich für die Choreografie, die es zur Eröffnung des neuen choreografischen Zentrums im Kleinbasel zu erleben gab. Es sei ein Tanzstück über den Rausch des Lebens, über die Vergänglichkeit – Untertitel: «Der Nachhall der Tage» – und über das Geheimnis, dass das Tanzen über die Zeit triumphieren kann: So lässt sich der Choreograf Joachim Schlömer, der in den 1990er-Jahren die Tanzsparte am Theater Basel geleitet hat, im Programmheft zitieren.

Dass der Tanz über die Zeit triumphiert, dürfte auch der Leitspruch von Corinne Eckenstein sein, der tanzaffinen Gründerin des Tanzhauses. Zusammen mit ihrem Bruder hat sie dieses Labor für den Tanz ins Leben gerufen und finanziert. Nach der Eröffnungsproduktion sprach sie von einem «historischen Moment». Und nicht nur das: Es ist ein Moment, der in der Kaserne Basel und im Theater Roxy Birsfelden offensichtlich Konkurrenzängste geweckt hat, wie in verschiedenen Medienberichten zu lesen und zu hören war.

(…)

Den ganzen Text gibts in der „bz Basel“ zu lesen.

Hinterlasse einen Kommentar